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Biodynamische Craniosacraltherapie

"... Dabei verfügt unser Körper über ein raffiniert konstruiertes System der Selbstorganisation, das über weite Strecken unseres Lebens Krankheiten verhindert und nur gelegentlich der Korrektur bedarf....Wir lernen im Medizinstudium nicht, dieses System zu begreifen oder zu steuern. Man bringt uns nicht einmal den nötigen Respekt vor diesem System bei..."

Dr. med. Fritz Friedl

Die Craniosacraltherapie ist ein ganzheitlich orientiertes manuelles Heilverfahren.

Sie gehört zu den Therapieverfahren, die dem Umstand Bedeutung beimessen, dass es in jedem von uns intelligente, sich selbst regulierende und ordnende Kräfte gibt, die den Organismus im Gleichgewicht halten. Diese regulierenden Kräfte halten Schädliches fern und bewahren unsere körperliche und seelische Integrität. Der Organismus ist mittels dieser regulierenden Kräfte ständig darum bemüht , das innere Gleichgewicht und somit Gesundheit aufrechtzuerhalten. Jedem bekannte Beispiele dafür sind die Immunabwehr, oder die Aufrechterhaltung der inneren Gleichgewichte, wie Blutzuckerspiegel, Stresshormonausschüttung bei Bedarf, aber auch die Erhaltung der psychischen Balance inmitten von Turbulenzen. In der Cranio-Arbeit werden diese Kräfte Ressourcen genannt.

Der therapeutische Ansatz

Der biodynamischen Craniosacraltherapie liegt darin, diese Ressourcen wahrzunehmen und zu fördern, und den Körper und seine Regulationsmechanismen über manuelle Impulse dabei zu unterstützen, Blockaden , Verspannungen und "Trägheiten" aufzulösen und Linderung oder Symptomfreiheit zu erlangen.

Die Craniosacrale Therapie ist eine Behandlungsmethode auf der körperlichen Ebene, sie spricht jedoch viele Erfahrungsebenen gleichzeitig an, so dass auch emotionale Reaktionen oder mentale Einsichten ihren Raum bekommen. Unterstützt und begleitet wird die Behandlungsmethode natürlich durch das achtsame therapeutische Gespräch.

Indikationen, bei denen Craniosacrale Therapie hilfreich ist:

Entwicklung von Körperbewusstsein

Zu lernen, sich seines Körpers und seiner Empfindungen mehr bewusst zu werden und auch im alltäglichen Tun und Machen mit einem Teil der eigenen Aufmerksamkeit im Körper verankert zu sein, gehört für mich bei vielen chronischen Erkrankungen und Konflikten zum Prozess des Heilwerdens dazu. Ich bezeichne es als „weise Aufmerksamkeit dem eigenen Körper gegenüber“ und "Rückverbindung zum eigenen Sein" Darunter verstehe ich, eine vermehrte Wahrnehmung dafür zu entwickeln, wie es mir geht, was in mir vorgeht, ein Gefühl für mich selbst zu entwickeln, ohne mit übermäßiger Sorge und Unbehagen auf Vorgänge in meinem Körper zu reagieren.

Es entwickelt sich vor allem ein Gefühl der Verbundenheit zu sich selbst, und mehr Wahrnehmung für das eigene Sein, jenseits von dem, was man dauernd über sich denkt (Ansprüche, Ängste, Abwertungen), man entwickelt mehr Wahrnehmung für die eigenen Bedürfnisse und die eigenen Grenzen. Die Verbundenheit der Aufmerksamkeit mit dem eigenen Körper verankert auch im Hier und Jetzt, und erzeugt eine Raum der Achtsamkeit und der Präsenz.